Schauspiel, empfohlen ab 14 Jahren
Wer es sich leisten kann, startet eine Revolution!
Martina Clavadetscher – Schweizer Buchpreisträgerin 2021 – stellt die Frage, wie Schiller sein grosses Unruhestück «Die Räuber» heute schreiben würde. Sie überträgt das Grundgerüst des Klassikers auf die derzeitige Schweiz und erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich von ihrer schwerreichen Familie abwendet: In ihr wächst die Überzeugung, dass Vermögen dazu verpflichtet, es mit anderen zu teilen. Sie will nicht mehr hinnehmen, dass im Verteilkampf die einen leer ausgehen, während andere im Überfluss leben.
Zusammen mit einer wachsenden Bande von Gleichgesinnten – den Räuberinnen – kämpft sie mit Pathos, Power und Humor einen gnadenlosen Kampf für Solidarität und Gleichberechtigung und nimmt die vielbeschworene Umverteilung selbst in die Hand. Wer nicht teilen will, muss fühlen.
Martina Clavadetscher erzählt vom lustvollen Ergreifen der Macht, vom Drang nach Freiheit und den durchlässigen Grenzen zwischen Recht und Unrecht. Das achtköpfige weibliche Ensemble erprobt den Widerstand und testet aus, wie es sich anfühlt, wenn das Ideal zum Leitstern des eigenen Handelns wird. Koste es, was es wolle.
Einführung: 19.00 Uhr
Ende: ca. 21.50 Uhr, ohne Pause
Produktion: Theater Marie
Regie: Manuel Bürgin
Text: Martina Clavadetscher
Musik: Martin Gantenbein
Bühne, Licht: Thomas Giger
Kostüm: Gwendolyn Jenkins
Spiel: Rachel Braunschweig, Johanna Dähler, Chantal Dubs, Anna Gluenz, Florentine Krafft, Anna Katharina Müller, Elly Sutter, Sina Wilhelm
Preise:
Galerie | CHF 46 |
Parterre 1. Platz | CHF 36 |
Parterre 2. Platz | CHF 30 |
Parterre 3. Platz | CHF 26 |
Freier Verkauf + Abos:
Abo S | Abo P | Abo GAT | Wahlabo |
Fotos Ingo Hoehn