Musiktheater
In Händels Zauberoper «Alcina» dreht sich alles um wechselseitige Liebesbeziehungen, die durch Verstellung, Enttäuschung und Eifersucht in Unruhe geraten und am Ende mit Alcinas Niederlage und Einsamkeit enden.
Die Hauptpersonen in diesem Ränkespiel sind die vermeintlich wunderschöne Alcina, der Ritter Ruggiero, Alcinas Schwester Morgana und Bradamante, die Verlobte Ruggieros, die sich auf die Suche nach ihrem verschwundenen Verlobten macht. Durch ihren Zauber hatte Alcina Ruggiero an sich gebunden, aber da es dessen Verlobten gelingt, den Zauber Alcinas zu brechen, sieht er letztendlich deren wahres Gesicht und ihre ganze Hässlichkeit. Einsam und verlassen bleibt Alcina schliesslich besiegt zurück.
Händels Musik zu «Alcina» lässt einen erneut darüber staunen, welch fantasiereiches und dramaturgisch ausgeprägtes Gespür der Komponist für die Oper entwickelte. Seine Erfindungsgabe an gesanglich wunderbaren Melodien paart sich mit seinem Einfühlungsvermögen für Sänger und Sängerinnen.
Die Freitagsakademie präsentiert eine gekürzte Fassung, in welcher Tanzeinlagen und Rezitative gestrichen wurden und stattdessen ein Erzähler humoristisch durch die Handlung führt. Nebst den Sänger*innen werden die Figuren von Puppen gespielt, was das Märchenhafte «Alcinas» fantasievoll sichtbar macht.
Einführung: 18.30 Uhr mit Peter Iseli
Ende: ca. 21.40 Uhr, ohne Pause
Produktion: Die Freitagsakademie
Regie und Puppenbau: Nikolaus Habjan
Texte und szenische Einrichtung: Stefan Suske
Künstlerische Leitung: Katharina Suske
Konzertmeisterin: Lenka Torgersen
Erzähler: Peter Jecklin
Puppenspiel: Manuela Linshalm
Preise:
Galerie | CHF 62 |
Parterre 1. Platz | CHF 52 |
Parterre 2. Platz | CHF 44 |
Parterre 3. Platz | CHF 38 |
Freier Verkauf + Wahlabos:
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